Bergische Symphoniker im Cube 521

Marnach (SK). Die MozartWochenEifel 2015 erreichen nach 13 außergewöhnlichen Konzerten die Zielgerade! Sie tun dies mit Meisterwerken der klassischen und romantischen Musikliteratur im Rahmen von gleich drei Sinfoniekonzerten der Bergischen Symphoniker – mit dem fabelhaften Solisten Claus Kanngieser (Violoncello) – unter der Leitung von Prof. Georg Mais. Ihre erste Premierenstation war das Centre Culturel à Marnach, im CUBE 521, wo die künstlerische Leiterin Odile Simon und Bürgermeister Emile Eicher (auch Vizepräsident im Verwaltungsrat beim CUBE 521) sich am Donnerstagabend sehr freuten, dieses renommierte Orchester im Rahmen der diesjährigen MozartWochenEifel begrüßen zu können…

 

Die Premiere der 58 Spitzenmusiker zum Festivalfinale in Marnach (Cube 521) am 26.11., im Forum Daun (27.11) und in der Bitburger Stadthalle (28.11.) wurde auch bei den luxemburgischen Freunden des Festivals mit Spannung erwartet ; denn das Bergische Sinfonieorchester gehört inzwischen zu den wichtigsten Kulturträgern in Nordrhein-Westfalen. Es ist bereits 1995 als Vereinigung der 1925 gegründeten Remscheider Sinfoniker und des 1939 gegründeten Sinfonieorchesters der Stadt Solingen entstanden und zählt mit rund 180 Auftritten in Konzertsälen und Musiktheatern zu einem der meistbeschäftigten Orchester in der deutschen Musiklandschaft. Mit ihm trat zudem Violoncellist Claus Kanngiesser auf – einer der namhaftesten deutschen Cellisten. Seit fast einem halben Jahrhundert ist Kanngiesser als international gefragter Künstler auf allen Konzertbühnen im In- und Ausland ein gerne gesehener Gast. Die Marnacher wissen nun auch weshalb – sensationell sein Ausdruck vom Violoncellokonzert a-moll op. 129 von Robert Schumann. Tosender Applaus war dem musikalischen Genie sicher.

 

Auch eine Bitburger Bratschistin ist Orchestermitglied

 

Sie ist eine waschechte Eifelerin – Gunhild Mentges, die wir im Vorfeld der Konzertreihe der Bergischen Symphoniker kontaktiert haben. „Mit dem Programm für die MozartWochenEifel haben wir gleich drei Highlights im Gepäck. Die Mozart-Ouvertüre ist ja fast obligatorisch. Das Cellokonzert von Schumann wie auch die Neunte von Dvorak sind absolute „Klassiker“ der romantischen Musik und werden immer wieder gern gehört – und von uns auch gern gespielt“, lautet ihr das Fazit der Bratschistin zum Schlussakkord. „Ich finde es wunderbar, dass auch die sogenannte Provinz[nbsp] immer mehr in den Genuss hochrangiger Konzerte kommt. Die Veranstalter der MozartWochenEifel haben ein sehr vielfältiges und ansprechendes Programm zusammengestellt, und die Eifel hat viele Orte mit dem passenden Ambiente – vor allem für Kammerkonzerte zu bieten. Da gibt es bestimmt noch viel zu entdecken. Ich selber habe viele Jahre Streichquartett gespielt und erinnere mich an zahlreiche Auftritte in Burgen, Schlössern, Herrenhäusern. Das macht nicht nur dem Publikum, sondern auch den Musikern Spaß. Außerdem kommen ja nicht nur die Einheimischen in den Genuss von „Musik vor der Haustür“, sondern auch viele Musikfreunde von außerhalb“.

 

Recht hat sie, die gebürtige Bitburgerin, von daher haben auch beim Konzert im Cube 521 viele Musikfreunde/innen die Gelegenheit genutzt, um beim diesjährigen Festivalfinale live dabei sein zu können. Für alle, die gestern Abend nicht dabei sein konnten, noch ein Tipp fürs Wochenende: Im „Schlussakkordreigen“ für die MozartWochenEifel 2015 gastiert das Ensemble am Samstag zum großen Finale ab 20 Uhr in der Stadthalle Bitburg. Gegeben werden W.A. Mozarts Ouvertüre „Die Hochzeit des Figaro“ KV 492, das Violoncellokonzert a- moll von Schumann und Dvoraks Sinfonie Nr. 9 e moll op. 95 „Aus der neuen Welt“.

 

Zum honorarfreien Abdruck – bei Zusendung eines Belegnachweises – frei gegeben.

 

Fotoauswahl © Sabine Krösser /MZWE 2015

 

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