Leipziger Streichquartett 01.11.2015

Hochkarätiges Highlight der 5. MozartWochenEifel
Leipziger Streichquartett brillierte im Rittersaal der Burg Stolberg
Stolberg (SK). Auch das 3. Konzertereignis – im Reigen von insgesamt 13 Konzerten – im Rahmen der 5. Auflage des beliebten Kulturevents MozartWochenEifel an Allerheiligen war ein voller Erfolg. Das Publikum dankte es dem berühmten Leipziger Streichquartett mit anhaltendem Applaus, der schließlich im romantischen Rittersaal der Burg Stolberg in „Standing Ovations“ mündete…

Passend zu Allerheiligen hatte der musikalische Leiter der MozartWochenEifel, Prof. Georg Mais, in Zusammenarbeit mit dem inzwischen auf der ganzen Welt zuhause seienden Leipziger Streichquartett das Feiertagsprogramm ausgewählt: Wolfgang Amadeus Mozarts (1756 – 1791) Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagdquartett“ und ein Satz aus Felix Mendelssohn Bartholdys (1809 – 1847) Streichquartett op. 81, das er kurz vor seinem eigenen Tode komponierte, standen im 1. Teil der brillanten Darbietung der Starmusiker im Fokus. Einige Gäste konnten es sich während des Konzerterlebnisses deshalb auch nicht verkneifen, mit spontanem Zwischenapplaus ihr Vergnügen zum Ausdruck zu bringen. Die Profis nahmen es gelassen – nach dem einen oder anderen irritierten Blick – und gaben weitere Kostproben ihres Könnens. Conrad Muck (1. Violine), Tilmann Büning (2. Violine), Ivo Bauer (Viola) und Matthias Mossdorf (Violoncello) hatten auch für ihr Publikum in der Burg Stolberg vor Konzertbeginn eigens nochmals zwei Stunden geprobt, um diesen Hochgenuss spielerisch leicht und gekonnt präsentieren zu können wie man sie auf der ganzen Welt schätzt und liebt.
Und sie machten auch den Erwartungen von Prof. Mais alle Ehre, der die seit 1988 als „Neues Leipziger Streichquartett“ gegründete Formation am Vorabend im Rahmen des erfolgreichen Kammerkonzertes in Haus Beda (Bitburg) als „das beste Streichquartett in Deutschland“ bezeichnete, das seit 20 Jahren die Topadresse schlechthin sei. „Ich freue mich auf das Ensemble; denn es war für uns wirklich eine große Aufgabe, dass dieser Auftritt geklappt hat, da die Musiker ja wirklich weltweit aktiv sind.“ Besonders freute sich Prof. Mais auch über die Tatsache, dass das berühmte Streichquartett – ein echtes Highlight im Konzertprogramm der MozartWochenEifel – auch Mozarts „Jagdquartett“ interpretierte; denn Stolberg sei die einzige Stadt im Rahmen der Festspielorte des Musikfestivals, in der das Musikgenie Mozart auch nachweislich übernachtet hat. „Da Stolberg damals eine eigene Postkutschenstation unterhalten hat, übernachtete Mozart auf seiner Reise von Köln nach Belgien im Kupferhof Rosenthal“, erläuterte Mozartexperte Mais.
Der 2. Teil der Darbietung war übrigens dem Streichquartett es-moll op. 30 von Peter Tschaikowsky gewidmet. Auch dabei war es den Musikern und Prof. Mais wichtig, ein Musikstück auszuwählen „das man in der Konzertwelt nicht so oft hört“. Ein Hochgenuss, es live erleben zu dürfen, fanden auch die begeisterten Zuhörer/innen im Rittersaal der Burg Stolberg. Tosender Applaus war der Lohn der Mühen für die Musiker.
Schon am nächsten Wochenende geht’s weiter im – jetzt zehnteiligen – Konzertreigen der MozartWochenEifel, der u.a. am 8. November im Schloss Malberg (ab 11 Uhr in Malberg) „Liebesbriefe großer Komponisten“ im Rahmen eines 4-Gang-Menüs präsentiert und dabei Musik, Literatur sowie Kulinarik verknüpft. Prof. Georg Mais – hier als Autor und Sprecher – wird am Klavier von Sergej Markin begleitet. Für das kulinarische Vergnügen sorgt Thomas Herrig vom Gasthaus Herrig aus Meckel.
Weitere Infos zum Festival gibt’s ab sofort unter www.mozartwochen-eifel.de bzw. unter Facebook „Mozart Wochen Eifel“. Tickets sind erhältlich über www.mozartwochen-eifel.de, die Ticket-Regional-Hotline 0651 / 97 90 777 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen von Ticket- Regional.

Zum honorarfreien Abdruck – bei Zusendung eines Belegnachweises – frei gegeben.

Fotoauswahl © Sabine Krösser /MZWE 2015

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