Kitakado und Hattori glänzten mit Mozart und Schubert auf Schloss Malberg 24.11.2018

Pressemitteilung 9/2018
MozartWochenEifel – Infostand 25.11.2018

Japanische, filigrane Konzertkunst
Kitakado und Hattori glänzten mit Mozart und Schubert auf Schloss Malberg

Schloss Malberg (SK). Wunderschöne, weihnachtliche Stimmung – und das nicht nur wegen des romantischen Weihnachtsmarktes im Schlosshof – herrschte am Samstagabend im malerischen Schloss Malberg. Ausverkauft war das Kammerkonzert der 6. MozartWochenEifel. Ikuko Kitakado (Violine) und Keiko Hattori (Klavier) brillierten mit geschmackvoll ausgesuchten Werken von Mozart und Schubert…

Mit den beiden japanischen Künstlerinnen Ikuko Kitakado, die derzeit stellvertretende Konzertmeisterin des Phiharmonischen Orchesters des Theaters Trier ist, und Keiko Hattori, die beide an der weltberühmten Musikhochschule „Mozarteum“ in Salzburg studiert haben, gastierten zwei wirklich herausragende Künstlerinnen in der außergewöhnlichen Atmosphäre von Schloss Malberg.
Meisterwerke der Raritäten von Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert standen auf dem Programm des Kammerkonzertes der beiden Vollblutkünstlerinnen. Das Publikum auf Schloss Malberg lauschte – nach gewohnt espritgeladener Einführung durch den musikalischen Leiter der MozartWochenEifel, Prof. Georg Mais – mit Freude der Sonate B-Dur KV454 von Mozart, die in ihrer Klarheit und Straffheit jeden Mozartliebhaber überzeugt. Danach folgte Mozarts Sonate G-Dur KV 301, die laut Prof. Mais in Wien entstanden ist und auch noch heute zur beliebtesten dieser Gattung zähle. Mozart hatte diese großartige Kammermusik für diese beiden Instrumente für eine erfolgreiche Akademie der berühmten italienischen Geigerin Regina Strinasacchi geschrieben wie Prof. Georg Mais das interessierte Publikum wissen ließ.

Im zweiten Teil des Kammerkonzertes – nach Glühweinstärkung im Schlosshof – erklang von Franz Schubert die Sonate, D-Dur für Violine und Klavier D 384. Zum Abschluss dieses außergewöhnlichen Kammerkonzertes der japanischen Pianistin, die bereits in fast allen bedeutenden Konzertsälen Europas und Japans mit ihrer filigranen Klavierspielkunst überzeugen und bereits zahlreiche renommierte, internationale Musikwettbewerbe für sich entscheiden konnte, zusammen mit Ikuko Kitakado, die ebenfalls – gemeinsam mit dem Pamina Trio – bereits zahlreiche internationale Wettbewerbe gewonnen hat, gaben sie die virtuose und strahlkräftige
Fantasie C-Dur, D934 für Violine und Klavier. Vor allem beim Allegretto ließ Hattori ihre Finger über die Tasten des Klaviers fliegen, das dem Betrachter ganz schwindelig wurde, aber sich beim Zuhörer Gänsehautgefühl einstellte. Mais‘ Erläuterungen zu Schuberts „Fantasie“ war für alle hilfreich; denn der Titel „Fantasie“ war der Titel eines Kritikers der Wiener Zeitung, der Schubert bestätigte, beim Komponieren vor sich hin „fantasiert“ zu haben.

Das Kammerkonzert auf Schloss Malberg mit Raritäten der Kammermusik aus der Wiener Zeit um das Jahr 1800 entlockte dem hochzufriedenen Publikum „Bravorufe“, so dass eine Zugabe für die beiden Vollblutmusikerinnen eine Selbstverständlichkeit war.
Bereits heute am späten Nachmittag geht’s weiter bei den MozartWochenEifel, nämlich am heutigen Sonntag, 25. November (17 Uhr) gastiert man im Rahmen des 12-teiligen Konzertreigens im Haus Beda (Bitburg). Es gibt ein Wiedersehen mit Keiko Hattori am Klavier, die Ludwig van Beethoven mit einem anspruchsvollen, abwechslungsreichen Programm auferstehen lässt. Und am Mittwoch, 28. November – ebenfalls im Haus Beda – am Donnerstag, 29. November im Forum Daun und am Freitag, 30. November im Cube 521 im luxemburgischen Marnach finden (jeweils ab 20 Uhr) bereits die mit Spannung erwarteten Abschlusskonzerte mit der Jungen Philharmonie der Ukraine Lemberg statt. Das würde sich auch der Meister himself anschauen, wenn Dirigent Prof. Georg Mais und Solist Felix Löffler (Klarinette) dank der meisterlichen Musiker der Lemberger Jungen Philharmonie seine Werke wieder auferstehen lassen. Auf dem Programm stehen Mozarts Ouvertüre zum Singspiel „Der Schauspieldirektor“ (KV 486), sein Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 und seine heißgeliebte Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550, um die sich in der Musikgeschichte viele Legenden ranken.
Weitere Infos zum Festival gibt’s ab sofort unter www.mozartwochen-eifel.de bzw. unter Facebook „Mozart Wochen Eifel“. Tickets sind erhältlich über www.mozartwochen-eifel.de, die Ticket-Regional-Hotline 0651 / 97 90 777 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen von Ticket- Regional sowie jeweils an der Abendkasse.

Detailinfos und Akkreditierungen zu den nächsten Konzerten erhalten Sie über das zentrale Organisationsbüro der MZWE: Tourist-Information Prümer Land – Ansprechpartner Georg Sternitzke- Tel. 06551-505 und E-Mail ti@pruem.de

Zum honorarfreien Abdruck – bei Zusendung eines Belegnachweises – frei gegeben.

Fotoauswahl
@ Sabine Krösser / MZWE 2018

Achtung: Auf der Facebookseite „Mozart Wochen Eifel“ ist auch eine musikalische Kostprobe abruf- und verlinkbar. © Sabine Krösser