01.12.2012

Orchesterkonzert VIII

„Mozart auf Reisen“ II

Es waren die leisen sanften Töne der Ouvertüre zur Oper „Die Zauberflöte“ KV 620 von Wolfgang Amadeus Mozart, mit der das Orchesterkonzert begann. Die Oper zählt zu den bekanntesten der Welt und ist dem Zeitgeist der Wiener Klassik entsprungen. Ab April 1791 hatte sich Mozart daran gemacht, die Musik der Oper zu komponieren, aber abschließen konnte er erst im September 1791. Wenige Monate später, am 5. Dezember, verstarb der heute weltberühmte Komponist im Alter von nur 35 Jahren in Wien.

Auch die beiden weiteren Werke des Konzertabends, die Sinfonia concertante Es Dur KV 364 und die Sinfonie D Dur KV 504 stammen aus seiner Feder. Interpretiert hat die Sinfonia in Es Dur die Rheinische Philharmonie gemeinsam mit den beiden Solisten Stephan Picard (Violine) und Hartmut Rohde (Viola). Ihre Musikalität und ihr tiefes Gefühl übertrug sich auf das Publikum. Das Gefühle von Wohlbefinden legte sich wie ein unsichtbarer Schleier über den Saal. Manchmal überdeckt von Nachdenklichkeit, manchmal aber auch gesteigert bis zur Erheiterung. Dirigent des Abends war der künstlerische Leiter der Mozartwochen Eifel 2012, Georg Mais. Nur zu zweit gaben Picard und Rohde eine Zugabe und spielten, ebenfalls von Mozart, das Adagio in G-Dur für Violine und Viola.

Nach der Pause löste sich der Schleier allmählich auf. Dynamik erfüllte den Raum mit der Sinfonie D Dur KV 504 und entließ die Zuhörer in die Dunkelheit der Nacht.

Die Mozartwochen 2014 finden unter dem Motto „Mozarts Geist aus Haydns Händen“ statt.

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