29.11.2012

Orchesterkonzert VII

„Mozart auf Reisen“ I

Die beiden Solisten Stephan Picard (Violine) und Hartmut Rode (Viola) interpretierten im Anschluss die Sinfonia concertante Es Dur für Violine, Viola und Orchester KV 364. Für Stephan Picard, Professor für Violine an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, war es bereits der zweite Auftritt im Rahmen der Mozartwochen Eifel 2012. Er hatte schon im Kloster Steinfeld in Kall (Kreis Euskirchen) gemeinsam mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim das Publikum mit zwei von fünf der als authentisch geltenden Violinkonzerte von Mozart fasziniert (Violinkonzert Nr. 1 B Dur KV 207 und Violinkonzert Nr. 2 D Dur KV 211).

Inspiriert zu der Sinfonia concertante Es Dur hatte den Salzburger Meister 1779 vermutlich sein Aufenthalt in Salzburg, wo er als Konzertmeister im fürsterzbischöflichen Diensten stand. Die Sinfonie erhellte den Raum und sicherlich auch die Gemüter der Zuhörer in der ausverkauften Halle an diesem winterlichen Abend.

Nach der Pause ertönte die Sinfonie D Dur KV 504. Ihren Beinamen „Prager Sinfonie“ erhielt sie, weil sie im National-Theater in Prag erstmals aufgeführt worden war. Ein Werk, das zum Spätwerk des Komponisten Mozarts zählt, da er es fünf Jahre vor seinem Tod, also 1786, geschrieben hatte. Die Prager Sinfonie endete mit einem dynamischen „Presto“ und ließ die Besucher begeistert applaudieren.

Das Konzert in Mayen eröffnete den letzten Konzertzyklus der Mozartwochen Eifel 2012, gestaltet von dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie. Der Abschluss des Festivals ist am Samstag, 1. Dezember, um 20 Uhr in Bitburg mit dem neunten Orchesterkonzert, Sprecher Christian Quadflieg und Sopranistin Ania Vegry.

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