16.11.2012

Kammerkonzert III

„Mozart-Schubert-Brahms Streichquartettzyklus“ Teil I

Das Quartett spielte das Streichquartett G-Dur KV 387, das erste Haydn Quartett. Das zweite Stück, Streichquartett Es-Dur D 87, begann dunkel und ernst, unterstrichen durch die Töne des Violoncellos. Der zweite Satz erklang dissonant, chaotisch und laut. Als hätte man eine Schublade geöffnet, in der Unordnung herrscht. Auf den zweiten Blick löst sich die Unordnung scheinbar in Wohlgefallen auf. Doch entpuppt sich daraus ein Wettstreit zwischen Ordnung und Chaos. Im dritten Satz hat sich das Chaos ein wenig gelegt. Der vierte Satz bietet wiederum ein Spiel mit Kontrapunkten.

Nach der Pause interpretierten die Musiker das Werk Streichquartett c-moll op. 51 Nr. 1 des Mozart-Bewunderers Johannes Brahms (1833 – 1897). Ein dynamisch-stürmisches Stück, mal hoch, mal tief. Der vierte Satz beinhaltete ein lautes Zupfen.

Das zusammengestellte Programm passte zu der Atmosphäre im Bürgersaal und zu dem Fluss, der Rur, der an dem Aukloster vorbeiführt. „Ich glaube, wir haben einen wunderbaren Abend erlebt“, sagte Margareta Ritter abschließend und bedankte sich bei den Künstlern mit einem kleinen Präsent.

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