18.11.2012

Kammerkonzert V

„Mozart-Schubert-Brahms Streichquartettzyklus“ Teil III

Erleben konnten sie Stefan Arzberger (1. Violine), Tilman Büning (2. Violine), Ivo Bauer (Viola) und Matthias Moosdorf (Violoncello), vier Ausnahmekünstler, die sich als „bestes deutsches Quartett“ einen Namen gemacht haben und in bisher über 60 Ländern aufgetreten sind. Das Programm im hellen Fürstensaal bestand aus dem Streichquartett D-Dur KV 499, das die vier auch schon am Samstag in Stolberg gespielt hatten. Das fröhliche Stück aus Mozarts Feder, vollendet 1786, erfüllte den Saal mit Wärme und Heiterkeit. Das Stück trägt den Beinamen „Hoffmeister Quartett“, da Wolfgang Amadeus Mozart es seinem Freund und Verleger Franz Anton Hoffmeister (1754 – 1812) gewidmet hatte. Einige Male gewehrte er ihm auch einen finanziellen Vorschuss, wenn Mozart ihn darum bat.

Langsam und ein wenig verträumt – das war der Klang des Streichquartett a-moll op. 29 Nr. 1 D 804 von Franz Schubert. In den vier Sätzen steigerte sich ab und an das Tempo, das Allegro moderato glitt jedoch ruhig aus. Nach der Pause trugen die Musiker vergnügt das Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 von Johannes Brahms vor. Standing Ovations des Publikums waren die Anerkennung dafür. „Wir sind froh, dass Sie für einen Besuch in der Eifel Zeit gefunden haben“, bedankte sich auch Manfred Schuler vom Organisationsteam bei den Musikern. Für ihren weiteren Weg, der sie in zwei Tagen nach Mexiko führen wird, gab er ihnen im Namen der Stadt ein praktisches Geschenk mit: Jeder der vier Herren erhielt einen Regenschirm „in Instrumentenlänge“.

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